Die Ausgangslage ist bei Rot-Weiss Essen vor dem Gastspiel am Sonntag ab 14 Uhr beim FSV Zwickau wie vor einer Woche, als es zuhause gegen Waldhof Mannheim ging. RWE spielt, wenn der Rest im Tabellenkeller schon aktiv war.
Und erneut waren die Ergebnisse so, dass die Essener auch im Falle einer Niederlage fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hätten. Und abermals muss RWE-Trainer Christoph Dabrowski auf einige Spieler verzichten.
Kapitän Felix Bastians (Adduktorenbeschwerden), Aurel Loubongo (Sprunggelenkverletzung), Björn Rother (Rotsperre) und Niklas Tarnat (5. Gelbe Karte) fallen aus, Ron Berlinski (4 Gelbe Karten) droht bei einer weiteren Verwarnung eine Gelbsperre.
Es gibt aber auch einen Unterschied zu dem Mannheim-Spiel. Denn der Wind hat sich nun gedreht bei RWE, die Zuschauer waren zum ersten Mal zuhause richtig sauer, es gab Rufe gegen den Trainer und gegen die Mannschaft.
RWE: Golz - Sponsel, Rios Alonso, Herzenbruch, Niemeyer - Fandrich, Harenbrock - Berlinski, Eisfeld, Young - Engelmann
FSV Zwickau: Brinkies - Butzen, Carrera, Frick, Göbel, - Voigt, Jansen, Göbel, Möker - Baumann, Gómez, Eichlinger
Schiedsrichter: Nicolas Winter
Daher müssen die Essener nun liefern, zumal es gegen kein Top-Team der Liga geht, sondern gegen den FSV Zwickau, der das Essen-Spielt als eines der ersten Finals ausgerufen hat, weil zuletzt so wenig gelungen war.
Spannend war im Vorfeld die Frage: Wie ersetzt Dabrowski, der zumindest wieder auf Felix Götze setzen kann, die Doppel-Sechs aus Rother und Tarnat. Clemens Fandrich war klar, an seiner Seite wird Cedric Harenbrock spielen.
Rechts hinten wird Wiegel von Meiko Sponsel vertreten, viele hatten hier Talent Mustafa Kourouma erwartet. Herzenbruch rückt nach seiner Gelbsperre für Bastians wieder in die Elf. Auch Isaiah Young und Michel Niemeyer rücken für Moritz Römling und Oguzhan Kefkir in die Startelf.
Und ab 14 Uhr gilt es dann: Befreiungsschlag, denn bei einem Sieg wäre RWE acht Punkte von unten weg bei fünf ausstehenden Partien oder Zwickau wieder gestärkt, was bedeuten würde, dass es in Essen immer unruhiger wird.